Ladenzeiten im Einzelhandel

Entwicklung und Probleme

Paperback Duits 1955 9783663030089
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Samenvatting

Es hat in der Vergangenheit und Gegenwart im Bereich des Einzelhandels wohl kaum ein Problem gegeben, das zugleich in Fachkreisen und in der breiten öffentlichkeit so heftig umstritten war und ist, wie das der Geschäfts­ zeiwegelung. Das ist kein Wunder, denn in dieser Frage berühren bzw. überschneiden sich die Interessen sowohl des Einzelhändlers als auch di,e des Angestellten und die des Verbrauchers. Der Ladeninhaber ist an der Erhaltung und Steigerung der Rentabilität seines Geschäftes orientiert, der Angestellte wünscht eine Verbesserung seiner Arbeitsbedingungen, während der Käufer von der Ge­ schäftszeitenpolitik des Einzelhandels in erster Linie die Berücksichtigung seiner Lebensverhältnisse, insbesondere s.einer beruflichen Bindung, er­ wartet. Diese Gegensätzlichkeit der Auffassungen, die sich noch dadurch zu ver­ schärfen scheint, daß selbst innerhalb der beteil~gten Gruppen keine Einheit­ lichkeit des Standpunktes erreicht werden kann, weist auf die Vielgestalt des Problems hin, zugleich aber auch auf die Schwierigkeit, eine aUen Teilen gerecht werdende Lösung zu finden. Dies lag auch nicht in meiner Absicht, wenigstens nicht im Sinne eines kon­ kreten Gesetzentwurfs. Auf den folgenden Seiten geht es vielmehr darum, die ökonomischen Grundlagen zu erarbeiten, die der Gesetzgeber bei Ver­ meidung schwerwiegender Schädigungen der Wirtschaft, vor allem aber des Verteilungs apparates, beachten sollte. Allen beteiligten Stellen, die mir in so großzügiger Weise meine Unter­ suchungen, insbesondere die umfangreichen statistischen Erhebungen er­ möglichten, spreche ich meinen wärmsten Dank aus. Für die hervorragende übersetzung amerikanischer Fachliteratur fühle ich mich Herrn Gustav Vleugels, Köln, verpflichtet.

Specificaties

ISBN13:9783663030089
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:170
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Inhoudsopgave

A. Entwicklung der Ladenzeitregelung fÜr den Verkauf an Letztverbraucher.- 1. Bis zum 19. Jahrhundert.- II. Die letzten 60 Jahre.- 1. Sonntägliche Ladenzeitregelung.- 2. Werktägliche Ladenzeitregelung.- B. Erkennbare GrÜnde fÜr die Bestimmung Langer Ladenzeiten um die Jahrhundertwende.- I. Vorbemerkung.- II. Einfluß der Jahreszeit.- III. Einfluß der Ortsklasse.- IV. Einfluß der Betriebsgröße.- V. Einfluß der Branche.- VI. Einfluß besonderer Ereignisse.- VII. Einfluß des Bevölkerungscharakters.- VIII. Zusammenfassung und kritische Würdigung.- C. Streben nach Ladenzeitverkürzung in Theoretischer Betrachtung.- I. Methode der Untersuchung.- II. Allgemeine Wirkungen einer Ladenzeitverkürzung auf den Konsum.- 1. Begriff des Konsums und seine Funktion in der Marktwirtschaft.- 2. Voraussetzungen des Konsumaktes und ihre Beeinflußbarkeit durch eine Ladenzeitverkürzung.- a. Bedürfnis.- b. Zeit.- c. Kaufkraft.- 3. Zusammenfassung.- III. Allgemeine Wirkungen einer Ladenzeitverkürzung auf den Einzelhandel selbst.- 1. Begriff des Einzelhandels und seine Funktion in der Marktwirtschaft.- 2. Wirkung einer Ladenzeitverkürzung auf den Umsatzanteil des Einzelhandels am Sozialprodukt.- a. Der Umsatzanteil des Einzelhandels am Volkseinkommen.- b. Die Ladenzeit und ihr Einfluß auf die Verbrauchszusammensetzung.- 3. Wirkung einer Ladenzeitverkürzung auf den Umsatzanteil des Ladenhandels.- a. Umsatzverschiebungen zugunsten des Versandhandels.- b. Umsatzverschiebungen zugunsten offener Verkaufsstellen mit längerer Verkaufszeit.- 4. Wirkung einer Ladenzeitverkürzung auf den Umsatzanteil einzelner Gruppen des Ladenhandels (Die Ladenzeit als Standortrisiko).- a. Die Geschäfte des täglichen Bedarfes.- b. Die Geschäfte des periodischen Bedarfes.- D. Problematik der Verkürzungsformen.- I. Spätere Öffnung der Betriebe am Morgen.- II. Unterbrechung des Verkaufs in den Mittagsstunden.- III. Ladenzeitverkürzung am Abend.- E. Der Verkaufsfreie Halbtag als Moderne Forderung.- I. Vorbemerkung und Problemstellung.- II. Gründe für die Gewährung eines arbeitsfreien Halbtags für den Angestellten.- III. Gewährung der halbtägigen Freizeit mit oder ohne Ladenschluß.- 1. Argument: „Mangelnde Kontrollmöglichkeit“.- 2. Argument: „Freizeit für den Unternehmer“.- IV. Halbtägige Schließung und rollende Lösung unter dem Blickwinkel der Wirtschaftlichkeit.- 1. Beeinflussung der Umsatzgröße.- 2. Beeinflussung der Kosten.- a. Beeinflussung der Personalkosten.- b. Beeinflussung der Betriebskosten.- c. Beeinflussung der sozialen Aufwendungen.- 3. Betriebswirtschaftliche Überlegungen an dem Beispiel eines mittelgroßen Einzelhandelsbetriebes.- a. Zusätzliche Kosten bei der Organisation eines rollenden Halbtages.- b. Das rationellere Verfahren.- V. Die Frage nach dem für die Schließung der Geschäfte günstigsten Werktag.- 1. Die diskutierten Tage.- 2. Interessen des Konsumenten.- a. Verfahren der Ermittlung.- b. Wöchentlicher Einkaufsrhythmus und seine Ursachen.- 1) Beschreibung des Wochenrhythmus.- 2) Einfluß der Lohnzahlungen.- 3) Einfluß der beruflichen Bindung.- 4) Notwendigkeit gleichmäßiger Bedarfsdeckung.- 5) Einfluß besonderer Umstände.- a) Einfluß der Markttage.- b) Einfluß der Geschäftszeitregelung.- ?) Einfluß uneinheitlicher Geschäftszeiten.- ?) Einfluß von Geschäftszeitverkürzungen.- c. Folgerungen für eine nach dem Konsumenten orientierte Festlegung eines verkaufsfreien Halbtages.- 3. Interessen des Angestellten.- 4. Zusammenfassung.- VI. Schematische oder differenzierte Regelung des freien Halbtages.- F. Problem der Verkaufsoffenen Sonntage vor Weihnachten.- I. Vorbemerkung.- II. Umsatzgewicht des Monats Dezember als Gegenstand der Betriebspolitik.- III. Bedeutung einer verlängerten vorweihnachtlichen Geschäftszeit für die Einzelhandelsbetriebe.- IV. Besondere Wirkungen des verkaufsoffenen Kupfernen Sonntages.- 1. auf den Umsatzrhythmus des Monats Dezember.- 2. auf die Umsatzgröße des Monats Dezember.- V. Die Bedeutung des verkaufsoffenen Kupfernen Sonntages für den Konsumenten.- G. Ladenzeitregelung im Ausland.- I. Ladenzeitregelung in den USA.- 1. Vorbemerkung.- 2. Dauer der wöchentlichen Ladenzeiten und ihr Verhältnis zu den wöchentlichen Arbeitszeiten der Angestellten.- 3. Problem der 5-Tage-Woche im amerikanischen Einzelhandel.- 4. Tägliche Ladenzeiten in den USA.- 5. Problem des sog. night-openings.- 6. Zusammenfassung und kritische Würdigung.- II. Ladenzeitregelung in europäischen Ländern.- 1. England.- 2. Frankreich.- 3. Italien.- 4. Schweiz.- 5. Dänemark.- 6. Holland.- 7. Spanien.- 8. Sowjetrußland.- III. Ladenzeitregelung als Problem in Grenzgebieten.- H. Schlussbemerkung.- Repräsentative Laden- und Arbeitszeiten in 154 nordamerikanischen Städten.- Graphische Darstellungen der Wochenrhythmen verschiedener Branchen und Orte Westdeutschlands (Abb. 15 bis 49).- Stichwortartige Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen verschiedener Lösungsvorschläge bzgl. der Frage des verkaufsfreien Halbtages.

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